Trauma

Trauma steckt im Körper und nimmt uns das Menschsein.

 

Die Reize der Umwelt sind für dich purer Stress : zu laut, zu schnell, zu hell, zu viel. Du fühlst dich dann einsam in der Welt, steckst entweder völlig fest, verlässt deinen Körper oder flüchtest. Starke körperliche Symptome sind für dich normal. Schmerzen, Schwindel, Ängste sind ein ständiger Begleiter und du kennst es gar nicht anders als so: ständig im Überlebensmodus.

 

Wenn du dann doch einmal Ruhe findest ist dein Kopf so laut, dass du am Liebsten schreien würdest.

Bilder aus deiner Vergangenheit holen dich ein. Also lenkst du dich ab so gut es geht und hoffst, dass es weggeht.

 

Willst du wieder ein Gefühl von Sicherheit spüren?

Die untrennbare Verbindung von Körper, Seele und Geist können wir in der Traumaarbeit nutzen:

 

Mit dem Kopf verstehst du zunächst, was Trauma ist: im Körper gespeichertes Überleben.

 

Im Körper wiederum beginnst du: du schaffst Sicherheit und Ruhe für Dein Nervensystem.

 

Mit deiner Seele spürst du dann: hier darf ich einfach Sein. Gefühle sind dann da, dürfen gesehen und gelebt werden.

 

Der Unterschied zu vorher: Du bist nicht mehr dein Gefühl. Aus dieser Position heraus kannst du endlich handeln!

 

Trau dich heraus aus der Ohnmacht.

 

Musikinstrumente bieten hier eine Möglichkeit, Gefühlen einen Raum geben, sie klingen lassen und zu akzeptieren. Damit aus etwas Destruktivem, Kaputten wieder etwas heilsames entstehen kann. Dazu musst du kein Instrument beherrschen, denn WIE wir spielen ist in der Regel "kinderleicht". Am Klavier beispielsweise können wir mit der 5-Finger-Improvisation beginnen, bei der du tatsächlich nur 5 Tasten bedienen musst. All das passiert intuitiv und improvisiert und ich höre in deinem Spiel schon viel von dir, deinen Gefühlen und deinen Anliegen. Gemeinsam reflektieren wir dann dein Spiel um Gefühle, Themen und Probleme zu erkennen. Und gehen dann gemeinsam in die Lösung.